
Jahrelang verfolgten die Anbieter von Coworking Spaces und anderen flexiblen Bürokonzepten eine ehrgeizige Expansionsstrategie. Die Corona-Krise hat diese abrupt gestoppt und dazu geführt, dass sich das Segment der Flexible Offices neu erfinden muss.
Es ist noch nicht lange her, da waren die Anbieter von flexiblen Bürolösungen die Stars am Vermietungsmarkt. Rent24, Design Offices, Wework, Mindspace und wie sie alle heißen meldeten quasi im Wochentakt die Anmietung neuer Flächen in bester Innenstadtlage. In den Jahren bis 2019 gingen bis zu zehn Prozent des Bürovermietungsumsatzes in den deutschen Metropolen auf das Konto der Anbieter von Flex Offices. Weltweit wuchs nach Angaben von JLL der Markt für flexible Flächen seit 2014 jedes Jahr um durchschnittlich 25 Prozent.
Es zeigt sich vielerorts ein vielfältiges Bild zwischen Krise und Aufbruchstimmung
Doch die Corona-Krise hat auch in diesem Segment vieles verändert. „Selbstverständlich hat die Pandemie zu einem Einbruch in der Nachfrage von Flex-Flächen geführt“, stellte Stephan Leimbach, Head of Office bei JLL Deutschland, schon im August 2020 fest.
Das hat Folgen, wie Daniel Grimm festhält. „Kurzfristig wird es in unserer Branche eine Konsolidierung geben“, sagt der Büroexperte, ...