Fernwärme: Kostenfalle für Vermieter und Mieter?

Bei der Wärmeversorgung spielt die Fernwärme eine große Rolle. Für Verwalter und Vermieter ist sie eine relativ saubere Energieform. Doch das ist nur bedingt eine gute Nachricht, denn die Fernwärmepreise steigen kontinuierlich. Tipps zu Kosten und Investitionen.

Bei den Fernwärmepreisen gibt es nichts Neues unter der Sonne. Laut Statistischem Bundesamt wurde sie im Jahr 2024 um 27 Prozent teurer. Für 6,4 Millionen Haushalte, die an dieses natürliche Monopol gebunden sind, bedeutet das: steigende Heizkosten ohne Wechselmöglichkeit.

Noch schlechter schneiden preislich nur die so genannten Stromdirektheizungen ab, besser bekannt als Nachtspeicheröfen (die es allerdings kaum noch gibt). Das ist seit Jahrzehnten so, auch wenn es aktuell zumindest für Großverbraucher eine leicht gegenläufige Entwicklung gibt.

Fernwärme: Heizkosten steigen weiter – kaum Alternativen für Haushalte

Aber warum ist das so? Das Stichwort lautet: steuerlicher Querverbund in Kommunen. Fernwärmeunternehmen sind fast ausschließlich im Besitz von Kommunen oder großen Energieversorgern mit starken regionalen Schwerpunkten. Und: Fernwärme ist immer ein Monopol. Erzeugung, Verteilung und Lieferung liegen fast immer in einer Hand. Das öffnet Tür und Tor für Manipulationen zu Lasten d...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
Immobilienwirtschaft 2/2025

Die IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist das inspirierende Fachmagazin: meinungsstark, anspruchsvoll, detailliert und kritisch. Sie informiert über relevante Entwicklungen der Branche mit Daten und Fakten, spricht mit führenden Köpfen und bietet Hintergrundwissen.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen
Schlagworte zum Thema:  Wärmepumpe, Kommunen, Strom, Heizung