Wo hört die soziale Verantwortung auf?

Beschäftigte überall auf der Welt haben ein Recht auf ein sicheres und faires Arbeitsumfeld. Corporate Social Responsibility muss deshalb im Großen wie im Kleinen, lokal und global stattfinden. Nur wenn die Beteiligten der Wertschöpfungskette eingebunden sind, kann man von sozialer Verantwortung sprechen.

Auch in Deutschland werden die Bedingungen nicht nur leichter. Leiharbeit, Schein-Werkverträge, befristete und geringfügige Arbeitsverhältnisse nehmen zu. Die Erfahrung zeigt, dass besonders die Beschäftigten in Betrieben ohne Betriebsrat auf konsequente Kontrollen von außen angewiesen sind. Wenn es um die Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern geht, fallen die Berichte oft sehr negativ aus. Vor allem Weltkonzerne in der Kommunikations- sowie in der Textilbranche haben es zu wenig rühmlichen Schlagzeilen gebracht: Billiglöhne, 16-Stunden-Arbeitstage, mangelnder oder nicht vorhandener Brandschutz – an allen möglichen Stellen wurden schon skandalöse Bedingungen publik.

Arbeitsbedingungen in Europa

Von katastrophalen Zuständen kann man in Deutschland zum Glück nicht sprechen. Das ist in einigen europäischen Ländern aber anders, mit denen deutsche Firmen teilweise enge Geschäftsbeziehungen haben.

Es geht auch anders – soziale Verantwortung übernehmen

Medienberichte, politische Diskussionen und kritisches Konsumentenverhalten bewirken bei vielen Firmen auch ein Umdenken oder bestärken sie in ihrem vorbildlichen Engagement.

Hat sich bei Apple etwas geändert?

Hat Apple die negativen Schlagzeilen satt, wenn es um seine Zulieferer geht? Zumindest scheint sich in Sachen soziale Verantwortung etwas zu bewegen. Im Zulieferbericht von Apple finden sich gleich mehrere Beispiele, wie das Unternehmen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen anderer Unternehmen nimmt.