Kapitel
Sozial verantwortlich Handeln

Die Produktions-, Dienstleistungs- und Lieferkette ist weit verzweigt. Viele deutsche Unternehmen haben Standorte außerhalb Deutschlands oder arbeiten mit ausländischen Zulieferfirmen zusammen.

So sind sie national gesetzlich verpflichtet und über die Grenzen hinweg freiwillig verantwortlich, sich für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz einzusetzen. Sie können also erheblich dazu beitragen, dass Handel und Investitionen weltweit sozial und ökologisch stattfinden.

Sowohl beim Verhalten als auch bei den Verhältnissen lässt sich sozial verantwortliches Handeln umsetzen

Bereits bei den Geschäftsverhandlungen können sich Manager für Arbeits-, Gesundheitsschutz und Menschenrechte stark machen. Sie können ihre Geschäftskontakte weltweit nutzen, um allen, die an ihren Produkten beteiligt sind, die bestmöglichen Bedingungen bei der Arbeit zu ermöglichen.

Sozial verantwortlich Handeln – konkret heißt das z. B.:

  • In einem Verhaltenskodex festzulegen, dass alle Beschäftigten mit Würde und Respekt zu behandeln sind.

  • Rohstoffe ausschließlich aus nachhaltigen und verantwortungsbewussten Quellen beziehen.

  • Für weltweite Geschäftskontakte globale Richtlinien zum Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz erstellen.

  • Arbeitsschutz-Modell erarbeiten und in der Zulieferkette verbreiten.

  • Regeln vereinbaren, überwachen und regelmäßig kontrollieren.

  • Eine Bonus-Malus-Regelung einführen, damit Sicherheitsvereinbarungen eingehalten werden.

  • Praktische Unterstützung sowohl bei Umwelt- als auch bei Gesundheits- und Arbeitssicherheitsfragen anbieten.

  • Arbeitssicherheit mit technischen Mitteln verbessern, wobei oft schon einfache Lösungen ein wichtiger Beitrag sein können.

  • Lieferanten schulen und weiterbilden.