Rz. 36

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Zur Rechtslage bis zum 29.06.2013 vgl. die 4. Auflage.

 

Rz. 37

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Durch Art. 10 Nr. 8 Buchst. d AmtshilfeRLUmsG wurde m. W. v. 30.06.2013 § 14a Abs. 6 S. 1 UStG neu gefasst. Im Unterschied zur bisherigen Gesetzesfassung werden nunmehr die zu verwendenden Begriffe genau vorgegeben. Nach Abschn. 14a.1 Abs. 10 S. 2 UStAE können statt der deutschen Begriffe auch Formulierungen aus anderen Amtssprachen verwendet werden (vgl. Liste in BMF-Schreiben vom 25.10.2013, BStBl I 2013, 1305). Zu den Auswirkungen eines fehlenden Hinweises auf die Differenzbesteuerung in der Rechnung vgl. FG Düsseldorf vom 23.05.2015, 1 K 2537/12 U, AO, EFG 2014, 1542 (unschädlich für die Anwendung). Zu widersprüchlichen Angaben auf einer Rechnung vgl. EuGH vom 18.05.2017 (Rs. C-624/15 "Litdana", BFH/NV 2017, 1006).

 

Rz. 38

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Wie bisher findet nach § 14a Abs. 6 S. 2 UStG in Fällen des § 25 Abs. 3 UStG und des § 25a Abs. 3 und 4 UStG die Vorschrift über den gesonderten Steuerausweis in einer Rechnung (§ 14 Abs. 4 S. 1 Nr. 8 UStG) keine Anwendung; ein Vorsteuerabzug aus diesen Rechnungen ist ausgeschlossen (vgl. Abschn. 14a.1 Abs. 10 S. 3 UStAE). Weist der Unternehmer in Fällen der Differenzbesteuerung die Steuer offen aus, schuldet er sie nach § 14c Abs. 2 UStG (vgl. Abschn. 25a.1 Abs. 16 UStAE).

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