Rn. 151
Stand: EL 159 – ET: 08/2022
Die Summe der Einkünfte ist die Summe der Einkünfte aus den einzelnen Einkunftsarten (s R 2 EStR 2012).
Rn. 152
Stand: EL 159 – ET: 08/2022
Auf allen Stufen der Einkünfteermittlung können sich positive oder negative Beträge ergeben. Auch die Summe der Einkünfte kann negativ sein. Ist die Summe der Einkünfte negativ, fällt keine ESt an. Dennoch ist dieser Betrag bedeutsam, er geht auch als negative Zahl in den Gesamtbetrag der Einkünfte ein.
Ein negativer Gesamtbetrag der Einkünfte kann aber iRd Verlustabzugs nach § 10d EStG zu Sonderausgaben in einem anderen Zeitabschnitt führen und sich so für den StPfl günstig auswirken (sog überperiodischer Verlustausgleich).
Rn. 153
Stand: EL 159 – ET: 08/2022
Bei der Ermittlung der Summe der Einkünfte sind folgende Verlustausgleichsbeschränkungen zu beachten:
- § 2a Abs 1, 2, 2a EStG
- § 13 Abs 7 EStG iVm §§ 15a, 15b EStG
- § 15 Abs 4 EStG
- § 15a EStG
- § 15b EStG (ab 10.11.2005)
- § 17 Abs 2 S 6 EStG
- § 18 Abs 4 S 2 EStG iVm §§ 15a, 15b EStG
- § 20 Abs 1 Nr 4 S 2 EStG iVm § 15 Abs 4 S 6–8 EStG, § 15a EStG
- § 20 Abs 7 EStG iVm § 15b EStG
- § 21 Abs 1 S 2 EStG iVm §§ 15a, 15b EStG
- § 22 Nr 3 S 3ff EStG
- § 23 Abs 3 S 7ff EStG
- § 50 Abs 2 EStG, § 50a EStG
Rn. 153a
Stand: EL 159 – ET: 08/2022
Zur Bestimmung des Begriffs "(positive) Summe der Einkünfte" in § 46 Abs 2 Nr 1 EStG s BFH VI R 22/11, BStBl II 2013, 631 und s § 46 Rn 31 (Barein)).
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