In den Zeilen 72 bis 74 sind Renten und andere wiederkehrende Bezüge einzutragen, die zum Nachlass gehören. Dies können z. B. gesetzliche Renten oder Pensionen sein, ein Wohnrecht oder ein Zuwendungsnießbrauch. Neben der Bezeichnung sind der Name des Schuldners und die Laufzeit einzutragen. Anzugeben ist ferner der Jahreswert der Rente bzw. des wiederkehrenden Bezugs. Zur Berechnung des Kapitalwerts bei einer lebenslänglichen Nutzung oder Leistung wird ein Vervielfältiger zugrunde gelegt. Dabei sind die Vervielfältiger zu ermitteln:
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2018: aus BMF-Schreiben vom 28.11.2017. Danach haben die Vervielfältiger aus dem BMF-Schreiben v. 4.11.2016 weiterhin Gültigkeit.[1]
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2019: aus BMF-Schreiben vom 22.11.2018.[2]
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2020: aus BMF-Schreiben vom 2.12.2019.[3]
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2021: aus BMF-Schreiben vom 28.10.2020.[4]
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2022: aus BMF-Schreiben vom 4.10.2021.[5]
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2023: aus BMF-Schreiben vom 14.11.2022.[6]
Für Bewertungsstichtage ab dem 1.1.2024: aus BMF-Schreiben vom 1.12.2023[7]
Zur Bewertung des wiederkehrende Bezugs gilt Folgendes:[8]
Wiederkehrende Nutzungen sind grundsätzlich mit dem Kapitalwert anzusetzen. Hierfür ist die Formel: Jahreswert × Vervielfältiger heranzuziehen. Ist der gemeine Wert eines Rechts auf Renten oder andere wiederkehrende Nutzungen und Leistungen nachweislich geringer oder höher als der Kapitalwert, ist der gemeine Wert zugrunde zu legen.
Anlage Erwerber
Von Dritten unmittelbar mit dem Tod des Erblassers erworbene Ansprüche sind in den Zeilen 81 bis 83 und in der jeweiligen Anlage Erwerber (Zeile 29) einzutragen.
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