Rz. 41

Die Entscheidung über die Beiladung (Rz. 48) ergeht in einem unselbstständigen Nebenverfahren[1].

 

Rz. 41a

Durch das FG erfolgt die

 

Rz. 42

Antragsberechtigt sind die Beteiligten des Verfahrens (§ 57 FGO) und Dritte, die beigeladen werden möchten.

Der Antrag Dritter ist nur zulässig, wenn sie den Beiladungsgrund, also die Berührung ihrer steuerrechtlichen Interessen, schlüssig darlegen[3]. Ansonsten bestehen keine besonderen Anforderungen an den Antrag[4]. Im Verfahren beim BFH muss sich allerdings jeder Beteiligte, also auch der Beigeladene, durch eine Person i. S. d. § 3 Nr. 1 StBerG vertreten lassen (§ 62 FGO Rz. 127)[5].

[1] S. Vor § 1 FGO Rz. 11; Spindler, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 60 FGO Rz. 106; BFH v. 4.8.1988, VIII B 82/87, BFH/NV 1989, 249; s. zur Unterbrechung im Insolvenzfall des Klägers BFH v. 27.2.2003, V B 131/01, BStBl II 2003.
[3] S. Rz. 11; FG Hamburg v. 14.10.1969, I 144/69, EFG 1970, 83; Brandt, in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 60 FGO Rz. 53.
[4] Brandt, in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 60 FGO Rz. 54.

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