Tz. 41

Stand: EL 91 – ET: 11/2017

Tw ist nach § 6 Abs 1 Nr 1 S 3 EStG der Wert, den der Erwerber des ganzen Betriebes iRd Gesamtkaufpreises für das einzelne WG ansetzen würde, wobei davon auszugehen ist, dass dieser den Betrieb fortführt. Der Tw ist auch dann anzusetzen, wenn er über den AK oder den HK liegt. Der Tw-Ansatz ist sowohl für die WG des Anlagevermögens als auch für die WG des Umlaufvermögens sowie für die Verbindlichkeiten erforderlich.

Investitionszuschüsse nach dem KHG mindern grds nicht den Tw der bezuschussten WG (s Urt des BFH v 19.07.1995, BStBl II 1996, 28; aA die Vorinstanz, s Urt des FG Ddf v 17.02.1994, EFG 1994, 708).

 

Tz. 42

Stand: EL 91 – ET: 11/2017

Ein Firmenwert ist nur zu berücksichtigen, wenn er erworben wurde. Der Ansatz eines originären Firmenwerts ist gem § 5 Abs 2 EStG nicht zulässig (s H 13.3 KStH 2015, ebenso s Urt des BFH v 09.08.2000, BStBl II 2001, 71 und v 05.06.2002, BFH/NV 2003, 88, Urt des FG Ba-Wü v 23.04.1998, DStRE 1999, 21; so bereits auch s Vfg der OFD Ffm v 20.12.1982, WPg 1983, 167).

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