Überblick

Oft werden bereits Einzelmaßnahmen zur Gesundheitsförderung (= Betriebliche Gesundheitsförderung, kurz BGF) für ein BGM gehalten oder als ein solches beschrieben. BGLM ist jedoch ein strukturierter Managementprozess, der alle Unternehmensaktivitäten aus der gesundheitsförderlichen Perspektive (physisch und psychisch) betrachtet.

Das Fürstenberg Institut ergänzt den Begriff BGM seit längerem mit einem "L" und definiert es als ein "Betriebliches Gesundheits- und Leistungsmanagement", da es immer auch darum geht, neben der Gesundheit die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten dauerhaft zu erhalten bzw. zu stärken.

Es ist eine Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, wenn dabei auch das Ziel zur Schaffung guter Arbeitsbedingungen und Lebensqualität am Arbeitsplatz verfolgt wird, denn letztendlich profitieren beide Seiten von einer guten Gesundheit, hoher Motivation und Leistungsbereitschaft der Belegschaft.

Die Führungskräfte (inkl. der Geschäftsführung) sind mit der dazugehörigen Kommunikation und Vorbildfunktion die entscheidende Stellschraube für nachhaltigen Erfolg.

Die Verzahnung der unternehmensinternen Bereiche von Organisations- und Personalentwicklung sorgt für eine nachhaltig erfolgreiche Verhaltens- und Einstellungsänderung bei allen Beteiligten sowohl auf der individuellen Ebene (i. S. der Personalentwicklung) als auch auf der organisatorischen Ebene (i. S. einer gesundheitsorientierten Organisationsentwicklung).

Investitionen in ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheits- und Leistungsmanagement zeigen insbesondere dann ihre Wirkung (Return on Investment), wenn gesunde Unternehmensstrukturen auf individueller sowie auf organisatorischer Ebene entwickelt, etabliert und letztendlich auch evaluiert werden.

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