Schrifttum:

Andel, Finanzwissenschaft, Tübingen 1983; Andreae, Zur Systematik der Steuertariflehre, FinanzArchiv 1929, 45; Anzinger, Dauerniedrigzins bei Bilanzierung, Unternehmensbewertung und Besteuerung (Teil I), DStR 2016, 1766; Bayer, Steuerlehre, Berlin/New York 1998; Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.), Kommunaler Finanzreport 2019, Gütersloh 2019; Brümmerhoff/Büttner, Finanzwissenschaft, 12. Aufl., Berlin/Boston 2018; Claus/Nehls/Scheffler, Grundsteuern in der Europäischen Union, IFSt-Schrift Nr. 509, Berlin 2016; Daragan/Halaczinsky/Riedel, Praxiskommentar ErbStG und BewG, 3. Aufl., Bonn 2017; Eichholz, Novellierung der Grundsteuer, Überblick über die wesentlichen Änderungen und Konsequenzen der Grundsteuer-Reform sowie kritische Beurteilung ausgewählter Aspekte (Teil I), DStR 2020, 1158; Eisele, NWB 2019, S. 2127; Eisele/Wiegand, Grundsteuerreform 2022/2025, Herne 2020; Finanzministerium Thüringen (Hrsg.), Gebäudewertunabhängiges Kombinationsmodell, Erfurt 2011; Fuest et al., Die Grundsteuer in Deutschland: Finanzwissenschaftliche Analyse und Reformoptionen, München 2018; Grootens, Die Reform der Grundsteuer – Eine erste Analyse des Gesetzentwurfs der Bundesregierung v. 21.6.2019, NWB-EV 2019, 228; Haase/Jachmann, Beck’sches Handbuch Immobiliensteuerrecht[2], München 2020; Homburg, Allgemeine Steuerlehre, 7. Aufl., München 2015; Horschitz u.a., Erbschaft- und Schenkungsteuer, Bewertungsrecht, 19. Aufl., Stuttgart 2018; Kohl/König, Das vereinfachte Ertragswertverfahren im Lichte des aktuellen Kapitalmarktumfeldes, BB 2012, 607; Löhr, Entwurf zum Grundsteuer-Reformgesetz, DStR 2019, 1435 ff.; Jarass/Trautvetter, Grundsteuerreform – Wer gewinnt, wer verliert?, BB 2019, 1751; Mannek, Die große Grundsteuer-Reform 2020, 2020; Marx, Update zur Grundsteuerreform, DStZ 2019, 687; Marx/Kläne/Korff/Schlarmann, Unternehmensbesteuerung[3], Herne 2018; Neufang, Das Grundsteuerreformgesetz – Ein gesetzgeberisches Chaos?, BB 2019, 3035; Roscher, GrStG-Kommentar, Erstkommentierung zum reformierten Grundsteuergesetz mit Bewertungsrecht v. 26.11.2019, Freiburg 2020 (zitiert als Roscher, GrStG-Reform); Schauhoff, Handbuch der Gemeinnützigkeit, 3. Aufl. München 2010; Scheffler/Hey, Aktuelle Fragen der Grundsteuerreform: Wirkungen und Gesetzgebungskompetenz, IFSt-Schrift Nr. 530, Berlin 2019; Scheffler/Roith, Leitlinien für eine Reform der Grundsteuer, IFSt-Schrift, Nr. 526, Berlin 2018; Scherf, Öffentliche Finanzen, Stuttgart 2009; Schmehl, Kritische Bestandsaufnahme der Grundsteuer, in Wieland (Hrsg.), Kommunalsteuern und -abgaben, DStJG Band 35, Köln 2012, 249; Schmidt, Gesetzgebungskompetenz zur Neuregelung der Grundsteuer, NVwZ 2019, 103; Schmölders/Hansmeyer, Allgemeine Steuerlehre, 5. Aufl., Berlin 1980; Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Realsteuervergleich 2018, Fachserie 14, Reihe 10, Abschnitt 6; Seer, Reform der Grundsteuer nach dem Entwurf der Bundesregierung, FR 2019, 941; Ramb, Reform der Grundsteuer und des Bewertungsrechts – Neurelgelungen für Grundstücke im Grundvermögen, NWB 2019, 799; Richter/Welling, Tagungs- und Diskussionsbericht zum 72. Berliner Steuergespräch "Die Reform der Grundsteuer", FR 2019, 951; Wissenschaftlicher Beirat beim BMF (Hrsg.), Reform der Grundsteuer, Berlin 2010; Wünsche, Grundsteuerreform: Es währt schon lange, wird es auch gut?, BB 2019, 1824; Zimmermann/Döring, Kommunalfinanzen, Eine Einführung in die finanzwissenschaftliche Analyse der kommunalen Finanzwirtschaft, 4. Aufl., Berlin 2019. Zimmermann/Henke/Broer, Finanzwissenschaft, 12. Aufl., München 2017.

A. Grundaussagen der Vorschrift

I. Regelungsgegenstand und -zweck

 

Rz. 1

[Autor/Stand] Mit § 13 GrStG beginnt der zweite Abschnitt des Grundsteuergesetzes, der die Bemessung der Grundsteuer zum Gegenstand hat und Regelungen zur Steuermesszahl und zur Festsetzung des Steuermessbetrags enthält. Die Festsetzung des Steuermessbetrags ist die zweite Stufe des dreigeteilten Besteuerungsverfahrens, das mit der Feststellung des Einheitswerts (§ 19 Abs. 1 BewG) bzw. Grundsteuerwerts (§ 219 Abs. 1 BewG) beginnt und mit der Grundsteuerfestsetzung (§ 27 Abs. 1 GrStG) endet. Die Verfahrensstufen sind selbständig und folgen zwingend aufeinander.[2] Sie münden in jeweils selbständig anfechtbare Steuerbescheide.[3] Die Feststellung des Einheitswerts bzw. Grundsteuerwerts erfolgt durch einen Feststellungsbescheid i.S.d. § 179 AO, durch den die Besteuerungsgrundlagen gesondert festgestellt werden. Nach § 180 Abs. 1 Nr. 1 AO werden die Einheitswerte und die Grundsteuerwerte nach Maßgabe des Bewertungsgesetztes gesondert festgestellt. In dem Feststellungsbescheid sind nach § 219 Abs. 2 BewG auch Feststellungen zu treffen über die Vermögensart und beim Grundvermögen auch über die Grundstücksart sowie die Zurechnung der wirtschaftlichen Einheit und bei mehreren Beteiligten über die Höhe ihrer Anteile. Im zweiten Schritt erfolgt die Festsetzung des Steuermessbetrags durch Steuermessbescheid i.S.d. § 184 Abs. 1 Satz 1 AO. Mit der Festsetzung des Steuermessbetrags wird nach § 184 Abs. 1 Satz 2 AO auch über die persönliche und ...

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