"Je stärker ein Kaufinteressent bereits selbst aus einem Umfeld kommt, in dem bereits stark digitalisiert gearbeitet wird, desto intensiver wird er darauf dringen, dass dies auch in der Kanzlei der Fall ist, die er letztlich übernehmen will", so Jost. Ein Phänomen, dass sich proportional zum Zeitverlauf immer weiter ausprägt, da die Generation der Nachfolgenden inzwischen an der Grenze zu den Digital Natives angelangt sei.

Die Faktoren, auf die Interessenten dabei achteten, seien immer dieselben: Setzt die Kanzlei bereits Unternehmen online oder eine vergleichbare Lösung ein? Wenn ja, wie wird diese von den Mandanten angenommen und genutzt? Was passiert mit den verbleibenden analogen Vorgängen? Werden die Belege in der Kanzlei digitalisiert?

Das fordert Steuerberaterinnen und Steuerberater, die in den kommenden Jahren ihre Kanzlei veräußern wollen, in besonderer Weise. Denn häufig wird gerade gegen Ende der aktiven Berufstätigkeit nicht mehr in dem Maße in neue Technologien investiert, wie dies eigentlich erforderlich wäre. "Der Nachholbedarf ist enorm", berichtet Kanzleivermittler Jost.

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