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Betriebsstätten und Zweigniederlassungen sind für das Steuerhoheitsgebiet aufzuführen, in dem sich die Betriebsstätte befindet.[1] Zum Zweck einer rechtsformneutralen Abgrenzung von Einkünften werden Betriebsstätten als selbständige Unternehmen behandelt; auf Grundlage des "Authorized OECD Approach" (AOA) wurden die Grundsätze mit dem Amtshilferichtlinien-Umsetzungsgesetz mit Wirkung ab 1.1.2013 in nationales Recht überführt.[2] Eine Betriebsstätte einer Personengesellschaft soll in den länderbezogenen Bericht so aufgenommen werden, wie jede andere Betriebsstätte.

[1] OECD, Verrechnungspreisdokumentation und länderbezogene Berichterstattung, Aktionspunkt 13, Abschlussbericht 2015, Paris 2016, 35; EU-Amtshilferichtlinie 2016/881 i. d. F. v. 25.5.2016, ABl EU 2016 L 146, 8, 19.
[2] Vgl. z. B. die Änderung des § 1 Abs. 4 bis 6 AStG i. d. F. durch Art. 6 des Gesetzes zur Umsetzung der Amtshilferichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften (AmtshilfeRLUmsG) v. 26.6.2013, BGBl I 2013, 1809. Vgl. auch BMF v. 22.12.2016 zu den Verwaltungsgrundsätzen zur Betriebsstättengewinnaufteilung, VWG BsGa, IV B 5 – S 1341/12/10001-03 (2016/1066571), BStBl I 2017, 182.

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