Das gegenseitige Weitergeben von Wissen im Unternehmen ermöglicht, dass Kollegen voneinander lernen. Dies kann durch Peer-Teaching, also das Agieren eines Kollegen als Lehrer in Kombination mit dem Beobachten und Nachahmen von Verhaltensweisen geschehen. Damit kann bestehendes Wissen in der Steuerkanzlei weitergegeben werden. Häufig bestehen dafür noch ungenutzte Potenziale. Diese liegen z. B. im Mentoring oder in der Übergabe von Wissen von ausscheidenden Mitarbeitern. Beim Mentoring wird für eine bestimmte Zeit oder langfristig ein erfahrener, älterer Mentor von einem jüngeren Mentee begleitet. Dem Mentee werden Dinge nahegebracht und er imitiert die aus seiner Sicht geeigneten Methoden und Vorgehensweisen des Mentors. Ähnlich verhält es sich bei der Übergabe des Erfahrungswissens von älteren Mitarbeitern. Um zu verhindern, dass das Wissen verloren geht, bietet sich ein Mentoring-Verhältnis an, bei dem ein oder mehrere Jüngere von dem Älteren lernen. I. d. R. reichen Lernbereitschaft und Lernfähigkeit aus, um das Wissen zu bewahren und aus dem Erlernten manch neuen Impuls für künftige Abläufe abzuleiten. Damit wird einerseits die Tradition gewahrt und andererseits die Anpassungsfähigkeit der Steuerkanzlei verbessert.

Der Beitrag zeigt, dass es viele verschiedene Möglichkeiten für die Nutzung von modernen digitalen und nicht-digitalen Ansätzen für das Management Ihrer Steuerkanzlei gibt. Die aufgezeigten konkreten Maßnahmen sind dabei nicht nur vorteilhaft für die Umwelt und die Zusammenarbeit, sondern auch für das Ergebnis der Steuerkanzlei. Sei es z. B. im Hinblick auf eine Kostensenkung, der Steigerung der Effektivität oder der Außendarstellung der Kanzlei. Bereits eine Umsetzung einiger dieser Handlungsempfehlungen wird sich positiv auf die Steuerkanzlei auswirken.

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