Rn. 11a
Stand: EL 155 – ET: 12/2021
Die Höhe der begünstigten HK musste sich nicht aus der Bescheinigung ergeben (BFH BStBl II 2005, 171; BFH v 22.10.2014, X R 15/13, BStBl II 2015, 367), daher insoweit keine Bindungswirkung (s Rn 15; aA R 7h Abs 4 S 1 Nr 3 EStR 2012; Kratzsch in Frotscher/Geurts, § 7h EStG Rz 50).
Rn. 11b
Stand: EL 155 – ET: 12/2021
Für eine Übersicht über die länderspezifischen Bescheinigungsrichtlinien s H 7h EStH 2020 "Bescheinigungsrichtlinien" iVm BMF v 21.02.2020, BStBl I 2020, 169.
Rn. 11c
Stand: EL 155 – ET: 12/2021
Der Inhalt der Bescheinigung der Denkmalschutzbehörde (= öffentlich-rechtliche Willenserklärung) ist auszulegen, und zwar nach dem Verständnishorizont des Betroffenen unter Berücksichtigung von Treu und Glauben, dh im Zweifel grds zu seinen Gunsten (BFH BStBl II 2004, 711; 2009, 596 zu § 7i EStG; BFH X R 6/16, BStBl II 2018, 272).
Rn. 12
Stand: EL 155 – ET: 12/2021
Ist der StPfl mit dem Ergebnis der Prüfung durch die Gemeindebehörde nicht einverstanden, muss er den Verwaltungsrechtsweg (§ 40 VwGO) beschreiten.
Rn. 12a
Stand: EL 155 – ET: 12/2021
Die Gemeindebehörde kann die Bescheinigung unter den Voraussetzungen des § 48 VwVfG zurücknehmen (s H 7h EStH 2020 "Verwaltungsverfahrensgesetz") oder unter den Voraussetzungen des § 49 VwVfG widerrufen.
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