Schrifttum:

Scherrer, DStR 1999, 1205

 

Rn. 1119

Stand: EL 103 – ET: 02/2014

Es handelt sich um Schuldverschreibungen (Obligationen) mit dem Wahlrecht des Emittenten, die Rückzahlungsverpflichtung statt in bar (zu pari) durch Lieferungen von irgendwelchen marktgängigen Aktien zu leisten. Die "Verzinsung" ist regelmäßig weitaus höher als der Marktzins, weil der Erwerber der Schuldverschreibung sich in eine Risikoposition als Stillhalter für den Verkauf einer Verkaufsoption begibt. Die Verbindlichkeit ist beim Emittenten regelmäßig zum Rückzahlungsbetrag zu bilanzieren. IdR wird er bei dem fraglichen Geschäft eine Gegenposition durch den Verkauf einer Putoption auf die zu liefernden Aktien aufbauen und die dafür vereinnahmte Options-Prämie als Gegengewicht gegen den überhöhten Zins vereinnahmen. Diese Vereinnahmung ist durch Passivierung eines RAP zeitanteilig entsprechend der Laufzeit vorzunehmen.

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