Zu klären ist, ob der Ehe-/Lebenspartner bezüglich der geplanten beruflichen Selbstständigkeit positiv eingestellt und ob er u. U. bereit ist, den Gründungswilligen bei den Gründungsaktivitäten aktiv zu unterstützen. Vielleicht hat der Partner sogar eine Berufsausbildung, die ihm die aktive Unterstützung im geplanten Unternehmen erleichtert. Kann der Partner den Gründer nach der Gründungsphase kontinuierlich im Betrieb unterstützen und ist es denkbar, dass ein hauptberuflicher Einsatz für den Partner im neuen Unternehmen machbar ist?

Besondere Belastungen in der Familie (z. B. Pflege von Angehörigen) müssen ebenso bedacht werden wie die Möglichkeit des anderen Partners, finanziell für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen.

Aber auch Fragen, ob der Partner oder Eltern unter Umständen als Bürge für ein finanzielles Engagement haften, sind ebenso wichtig wie ganz persönliche Dinge, ob die Familie eine mögliche Einschränkung der Urlaubszeiten in der Anfangsphase hinnimmt oder dass aufgrund der Selbstständigkeit vielleicht auf Dauer weniger Freizeit für die Familie bleibt.

 
Wichtig

Familiäre Situation des künftigen Unternehmers

Steht die Familie nicht grundsätzlich hinter dem potenziellen Gründer, kann das genauso nachteilig sein wie der Fall, dass der Gründer von der Familie in die Selbstständigkeit gedrängt wird. Auf jeden Fall sollte der Ehepartner des Gründungswilligen bei den Gesprächen mit dem Steuerberater anwesend sein.

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