Tz. 30b

Stand: EL 93 – ET: 06/2018

In der Verw-Regelung (s Tz 30) nicht angesprochen ist der Fall, dass eine Pers-Ges OT einer Eigengesellschaft iSd § 8 Abs 7 S 1 Nr 2 KStG ist. Nach (wohl) hM ist bei der Pers-Ges § 8 Abs 9 KStG nicht anzuwenden; auch bei der OG ist § 8 Abs 9 KStG nicht anzuwenden (s Tz 29a). UE sind hier die Grundsätze zur Anwendung des § 8 Abs 7 KStG auf Pers-Ges mit Dauerverlustgeschäften analog anzuwenden (hierzu s Schr des BMF v 12.11.2009, BStBl I 2009, 1303, Rn 59ff und s Schr des BMF v 21.06.2017, BStBl I 2017, 880); ebenso s § 15 KStG Tz 100a und s § 4 KStG Tz 52g). Die Beteiligung der Pers-Ges an der OG stellt eine getrennt zu beurteilende Tätigkeit iSd BFH-Rspr (s Urt des BFH v 25.06.1996, BStBl II 1997, 202) dar. Sind die Tätigkeiten der OG unterschiedlichen Sparten iSd § 8 Abs 9 KStG zuzuordnen, liegen auf Ebene der OT-Pers-Ges insoweit entspr viele getrennt zu beurteilende Tätigkeiten vor. Zu deren Behandlung für die Anwendung des § 8 Abs 7 KStG bzw § 8 Abs 9 KStG s § 8 Abs 7 KStG Tz 73ff.

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