Tz. 23

Stand: EL 105 – ET: 03/2022

Fraglich ist, ob § 42 AO neben § 4h EStG iVm § 8a KStG angewendet werden kann. UE bleibt § 42 AO weiterhin neben den Regelungen zur Zinsschranke zu beachten (glA s Hick, in H/H/R, § 4h EStG Rn 14 und s Förster, in Gosch, 4. Aufl, § 8a Rn 39; aA s Schmidt-Fehrenbacher, Ubg 2008, 469, 470). Mattern (in Sch/F, § 8a KStG Rn 31); Stangl (in R/H/N, § 8a KStG Rn 19); und Prinz (in H/H/R, § 8a KStG Rn 8) sehen in § 8a Abs 2 und 3 KStG eine speziellere abschließende Missbrauchsnorm. § 42 AO stellt sicher, dass nicht durch ungewöhnliche und wirtsch nicht begründbare Gestaltung eines Sachverhalts der ges Zweck der Regelung umgangen werden kann. Insoweit wirkt § 42 AO wie bei jeder anderen Vorschrift.

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