1. Dem Anwalt steht bei der Bestimmung der billigen Gebühr ein Toleranzbereich in Höhe von 20 % zu.
  2. Dies gilt auch dann, wenn von einer sog. 1,3-Schwellengebühr auszugehen ist. Die Bestimmung einer 1,5-Gebühr ist dann nicht unbillig und folglich vom Erstattungsschuldner zu zahlen (Abänderung des Urteils des OLG Koblenz v. 5.9.2011 – 12 U 713/10, AGS 2011, 536; Bestätigung BGH v. 13.1.2011 – IX ZR 110/10, AGS 2011, 120).

BGH, Urt. v. 8.5.2012 – VI ZR 273/11 (Sachverhalt und Gründe abgedruckt in AGS 2012, 220)

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