Mehr als die Hälfte der Personaler sind Quereinsteiger

Die Vergütungsberatung Compensation Partner untersuchte im Zeitraum der vergangenen zwölf Monate 4.462 Datensätze von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Personalwesen. Ermittelt wurden die Gehälter von vier Berufen aus dem Personalwesen sowie die Zusammensetzung der Karrierewege (Studium/Ausbildung).
Quereinsteiger: Juristen, Sozialwissenschaftler und Psychologen
Der höchste Anteil an Quereinsteigern im Personalbereich kommt aus den Rechtswissenschaften (rund 10 Prozent), dicht gefolgt von Absolventen aus gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen (9,1 Prozent). 8,1 Prozent der studierten Angestellten im Personal kommen aus der Psychologie. „Absolventen der Rechtswissenschaften bringen viele nützliche Grundlagen aus dem Arbeits- und Vertragsrecht mit. Dagegen weisen Psychologen und Sozialwissenschaftler häufiger eine analytische Herangehensweise auf und finden eher innovative Lösungen“, so Tim Böger, Geschäftsführer von Compensation Partner.
Lehrer und Ingenieure im Personalwesen
Auch Lehrer arbeiten im Personalwesen. Laut Studie beträgt der Anteil von Lehramtsabsolventen als Quereinsteiger im Human Resources-Segment 6,7 Prozent.
Die Untersuchung zeigt weiter: (Wirtschafts-) Ingenieure können ebenfalls in das Personalwesen einsteigen (2,3 Prozent). „Das Zusammenarbeiten von Fachkräften verschiedener Disziplinen mit differenzierten Arbeitsweisen ist in jedem Berufsfeld relevant und gewinnbringend; so auch in der Personalbeschaffung und -entwicklung. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn ausgebildete Fachkräfte verschiedene Aufgaben innerhalb ihrer Branche erledigen“, so Böger weiter.
Die Gehälter im Personalwesen
Die durchschnittlichen Gehälter für Akademiker und Angestellte mit einer klassischen Berufsausbildung in Human Resources liegen bei dem Personalentwickler bei 53.627 Euro, bei dem Personalreferenten bei 49.818 Euro und bei Beschäftigten in der Personalsachbearbeitung bei 35.954 Euro jährlich. Personalleiter erhalten rund 80.000 Euro im Jahr. „Das verhältnismäßig geringe Gehalt des Personalsachbearbeiters ist auf den geringeren Anteil an Akademikern in diesem Beruf zurückzuführen“, so Böger abschließend.
Die meisten Akademiker im HR-Bereich arbeiten als Personalentwickler
Laut Analyse haben rund 35 Prozent der Beschäftigten aus dem Personalwesen einen akademischen Hintergrund. Die meisten Hochschulabsolventen (55 Prozent) arbeiten als Personalentwickler, die wenigsten (10,3 Prozent) als Personalsachbearbeiter.
-
Die wichtigsten HR-Events 2025 im Überblick
3836
-
Wie man einen Ruf schädigt: der Fall Cawa Younosi
2532
-
Diese Unternehmen bieten die beste Arbeitsplatzkultur
152
-
Copetri Convention 2025 abgesagt
137
-
Inga Dransfeld-Haase wird CHRO bei TÜV Nord
117
-
Grieger-Langer und die gefakte Kundenliste
89
-
"Deutschlands Beste Arbeitgeber 2024" sind gekürt
46
-
Schlagfertig (Teil 7): Andere zum Lachen bringen
38
-
KI-Lösung für HR Business Partner
37
-
Cawa Younosi übernimmt Geschäftsführung der Charta der Vielfalt
33
-
Jedes Talent zählt: Haufe unterstützt Inklusionskampagne
15.05.2025
-
Inga Dransfeld-Haase wird CHRO bei TÜV Nord
13.05.2025
-
Aufbruch Deutschland: Große Online-Konferenz für HR
12.05.2025
-
Wo steht die Personalarbeit im Mittelstand?
07.05.2025
-
HR Innovation Award 2025: Jetzt bewerben
06.05.2025
-
HR-Personalwechsel im April
30.04.2025
-
Der St. Galler Leadership-Tag 2025 setzt auf Emotionen
29.04.2025
-
Copetri Convention 2025 abgesagt
14.04.2025
-
Zukunft Personal: Warum HR Organisationsstrukturen neu denken müssen!
14.04.2025
-
40 führende HR-Köpfe 2025: Nominierungsliste steht fest
11.04.2025