Die Übergabe von einem Vorgänger bringt bei Führungskräften oft besondere Probleme mit sich. Der Vorgänger hat die Organisation in der Regel bereits verlassen, wenn die neue Führungskraft ankommt. Sein wertvolles Wissen sollte er dennoch für den Nachfolger zur Verfügung stellen. Dafür eignen sich beispielsweise Strategiepapiere und Geschäftsberichte. Im Zweifelsfall ist es die Aufgabe des Vorgesetzten, diese Dokumentation vom Vorgänger rechtzeitig einzufordern und an den Neuen mit entsprechender Erläuterung zu übergeben.

 
Praxis-Tipp

Regelmäßige Jour-fixe-Termine bieten die Chance, sich mit dem direkten Vorgesetzten über Inhaltliches auszutauschen (neue Projekte oder geplante Strategien) und Fragen zu klären. Die neue Führungskraft sollte dabei ihren Handlungsspielraum kennenlernen und wissen, ob der Fokus künftig eher auf Veränderung, Restrukturierung oder Fortführung des Business liegt und welche Akzente er von Anfang an setzen kann.

Durch regelmäßiges und konstruktives Feedback vom Vorgesetzten erhält der Neue Rückmeldung zum eigenen Auftreten und zu inhaltlichen Fragen. Da neue Führungskräfte meistens nur wenig direkte Rückmeldungen von ihren Mitarbeitern bekommen, ist dies besonders wichtig.

Auch direct Reports der Mitarbeiter eignen sich in der Anfangszeit, damit sich der Neuzugang schnell einen Überblick verschaffen kann. Dies kann der neue Chef auch proaktiv von Mitarbeitern mit wichtigen Projektrollen einfordern.

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