Psychische Erkrankungen finden sich im ICD-Code in Kapitel V. Grundsätzlich werden als psychische Erkrankung bzw. Störung alle Erkrankungen bezeichnet, die erhebliche Abweichungen vom Erleben oder Verhalten psychisch (seelisch) gesunder Menschen zeigen und sich auf das Denken, das Fühlen und das Handeln auswirken können.

Psychische Störungen äußern sich durch eine Vielzahl an Symptomen. Einzelne Symptome und Beschwerden sind für sich allein nie Beweis für das Vorliegen einer bestimmten Störung. Für eine eindeutige Diagnose ist deshalb eine umfassende Untersuchung und professionelle Einschätzung durch Fachärzte notwendig. Viele psychische Erkrankungen sind gut behandelbar (Psychotherapie, Psychopharmaka).

Auflistung der häufigsten und bekanntesten psychischen Störungen[1]:

  • Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol, Medikamente, Drogen, Spielsucht, Kaufsucht u. a.)
  • Affektive Erkrankungen (Depression, Manie)
  • Angststörungen
  • Anpassungs- und Belastungsstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörung
  • Demenz
  • Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderlinestörung)
  • Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
  • Schizophrenie
  • Schlafstörungen
  • Zwangsstörungen

Alle diese Erkrankungen können sich auch bei Arbeitnehmern finden. Eine besondere Häufung bestimmter psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben ist nicht feststellbar.

[1] Siehe z. B. https://klinik-viersen.lvr.de/de/nav_main/fuer_patienten_und_angehoerige/krankheitsbilder_glossar/psychische_stoerungen_allgemein.html.

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