Wenn wir nun wissen, woran wir kranke Teams erkennen können, was müssen wir dann tun, damit Teamentwicklung zu einem Prozess wird, der Teams zu leistungsstarken, gesunden und resilienten Teams macht? Oder anders ausgedrückt, wie schafft man es, dass Teams die komplexen Herausforderungen gemeinsam meistern und dabei auch Freude an der Arbeit haben? Denn nur wenn sich Menschen wohl fühlen, bringen sie auch Höchstleistungen. Und natürlich gilt auch bei gesunden Teams "wo gehobelt wird, da fallen Späne", sprich wo Menschen miteinander arbeiten, gibt es auch Reibungen und Konflikte. Aber die grundlegende Voraussetzung für eine gute Teamgesundheit – nämlich die psychologische Sicherheit – schafft das Vertrauen und die Offenheit, damit konstruktiv umzugehen.

  • Nähe schaffen

Für ein vertrauensvolles Miteinander braucht es Nähe. Gerade bei Teams, die überwiegend remote oder hybrid arbeiten, ist ein (täglicher) Austausch – auch über private Themen – eine wichtige Zutat für einen guten Zusammenhalt.

  • Verantwortung übergeben

Das Team wird "enabled", eigene Entscheidungen zu treffen und nimmt damit die Verantwortung für sich und andere wahr. Dieser Vertrauensbeweis steigert die Autonomie des Teams, was gleichzeitig die Teamgesundheit fördert.

  • Motivation durch Erfolgserlebnisse fördern

Die gesetzten Ziele müssen erreichbar sein. Sie dürfen das Team herausfordern – ja, aber nicht überfordern. Erfolgreich erreichte Teilschritte motivieren und werden als Team-Erfolgserlebnisse wahrgenommen. Sie sind Energiequelle für mentale Stärke und betriebliche Gesundheit.

Niemand ist perfekt und Fehler passieren immer. Gesunde Teams zeichnen sich dadurch aus, dass Fehler nicht verheimlicht werden aus Angst vor negativen Konsequenzen, sondern offen kommuniziert wird, was schiefgelaufen ist und was man daraus für die Zukunft lernen kann. Das schafft Vertrauen und zahlt auf die so wichtige psychologische Sicherheit im Team ein.

  • Fokussiertes Arbeiten ermöglichen

Werden Teams immer wieder durch querschießende Aufgaben vom eigentlichen Ziel abgelenkt, entsteht unguter Stress. Das gilt es möglichst zu vermeiden, indem klar kommuniziert ist, worauf der Fokus liegt. Das OKR-Framework hilft hier z. B., sich nicht zu verzetteln und die Energie auf das Wesentliche zu richten.

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