Die Beschäftigtenzahlen im öffentlichen Dienst ungleich verteilt

Der öffentliche Dienst ist in Deutschland ungleich verteilt. Spitzenreiter ist Koblenz.

Dort gibt es rund 208 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes pro 1000 Einwohner, wie eine Erhebung des Statistischen Bundesamts zeigt. Vergleichsweise hohe Anteile gibt es etwa auch in Wilhelmshaven (147), Ansbach (143), Jena (138), Bayreuth und Würzburg (jeweils 131), Bonn (125), Landshut (118), Regensburg (110), Wiesbaden (108), Potsdam (107), Ulm (105), Erlangen (104), Straubing (101) und Bamberg (100).

In 78 Kreisen und kreisfreien Städten gibt es nur 14 bis 31 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes pro 1000 Einwohner, in jeweils 79 sind es 31 bis 36 und 36 bis 42, in 78 sind es 42 bis 60 und in 79 Kreisen und kreisfreien Städten liegt die Zahl darüber. Erfasst wurde das aus öffentlichen Haushalten finanzierte Personal 2013.

17.000 Beschäftigte mehr im öffentlichen Dienst

Insgesamt gibt es nach den jüngsten Zahlen vom vergangenen Jahr 4,65 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, gut 17.000 mehr als ein Jahr zuvor. Grund für den Zuwachs waren vor allem steigende Beschäftigtenzahlen in Kitas und an Hochschulen. 36 Prozent sind Beamte oder Richter, 60 Prozent Arbeitnehmer, 4 Prozent Berufs- und Zeitsoldaten.

dpa
Schlagworte zum Thema:  Öffentlicher Dienst, Arbeitnehmer