Viele Beschäftigte in Wohnungsunternehmen erreichen in den nächsten Jahren das Rentenalter. Sie in den Ruhestand zu verabschieden, kann angesichts des Fachkräftemangels eigentlich keine Option sein. Doch das aktive Umwerben älterer Mitarbeitender hält sich in Grenzen. Potenziale wären vorhanden.
Die Personalsituation von Wohnungsunternehmen ist vertrackt: Einerseits fehlt der Nachwuchs, um bei der Bewältigung vieler dringender Aufgaben mitzuhelfen, allen voran die Wärmewende und die digitale Transformation. Andererseits geht ein nicht unerheblicher Teil der Belegschaft in nicht allzu ferner Zukunft in Rente. Immerhin liegt das Alter der Beschäftigten in Wohnungsunternehmen im Mittel bei rund 45 Jahren. Das entspricht zwar in etwa dem Durchschnittsalter von Erwerbstätigen in Deutschland, das laut Statistischem Bundesamt etwa 44 Jahre beträgt, macht die Sache aber nicht einfacher. Denn entscheiden sich die älteren Mitarbeitenden für den Ruhestand, wird die Personallücke noch größer.
EBZ-Studie: Wohnungsunternehmen müssen Maßnahmen ergreifen
Die EBZ-Akademie kommt in ihrer diesjährigen Studie zur Arbeitgeberattraktivität zu dem Ergebnis, dass Wohnungsunternehmen Maßnahmen ergreifen sollten, die älteren Mitarbeitenden das Bleiben über das Renteneintrittsalter hinaus schmackhaft mach...
