Klimaschutz: Vom Bürogebäude zum barrierearmen Wohnquartier

Deutschland wird älter. Und viele Senioren wollen aktiv in der Stadt leben. Ein Vorbild ist Sömmerda: Ein Bürogebäude wurde zu einem modernen Seniorenwohnhaus umgebaut. Die Lösungen sind energetisch, sozial und städte­planerisch ein Musterbeispiel.

Seit den 1960er Jahren steht der frühere Verwaltungsbau in vereinheitlichter Geschossbauweise (VGB) in der Poststraße in Sömmerda. Zentral gelegen, mit kurzen Wegen zum Bahnhof und anderen ÖPNV-Angeboten, zu Cafés, Einkaufsmöglichkeiten, dem Krankenhaus und der öffentlichen Verwaltung. Ursprünglich vom VEB Büromaschinenwerk genutzt, übernahm die Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda / Thüringen eG (Wobag) das damals nur noch teilweise genutzte Gebäude im Jahr 2014.

Vom Büro zum Wohnen: Gebäudetyp VBG eignet sich gut für Umbau

"Wir hatten sowieso vor, unser Angebot in der Ortsmitte von Sömmerda zu entwickeln und die Zahl barrierearmer Wohnungen in unserem Portfolio zu vergrößern, da kam das Angebot, das Gebäude zu übernehmen, gerade passend", sagt Frank Richter, Vorstandsvorsitzender der Wobag. Im Gegensatz zu Bürogebäuden mit Großraumbüros ist der Typ VBG gut für die Umnutzung geeignet: Die Tiefe von 14,18 Meter, die Erschließung per Mittelgang über ein zentrales Treppenhaus, die Orientieru...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 05 2025

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