Ganzglas-Fassadenlösung: Wohnen an der Bahntrasse

Das neue Stadtquartier Lühmannpark in Henstedt-Ulzburg ist eine Antwort auf den begehrten Wohnraum in Stadtrandlage – in unmittelbarer Nähe zur Bahntrasse der AKN. Mithilfe umfangreicher schallschutztechnischer Maßnahmen entstanden rund 4.700 Quadratmeter höchster Wohnkomfort.

Henstedt-Ulzburg liegt im Speckgürtel von Hamburg und ist bekannt für seine gute Verkehrsanbindung in die Hansestadt: In einer halben Stunde gelangen Pendler ins Zentrum Hamburgs. Deshalb wird auch hier Wohnraum immer begehrter. Das neue Stadtquartier Lühmannpark ist eine Antwort darauf. Eine Wohnanlage mit 55 Einheiten bietet nicht nur ca. 4.700 Quadratmeter Wohnfläche, sondern überzeugt auch mit seinem architektonischen Gesamtkonzept.

Die gute Verkehrsanbindung und die Nähe zum Ortszentrum waren ausschlaggebend für das Bauvorhaben der Grundstücksgesellschaft Manke GmbH & Co. KG. Bei der Planung des Gebäudes musste aufgrund des Bahnverkehrs an der Ostseite des Gebäudes insbesondere dem Lärmpegel – im B-Plan im Bereich IV festgesetzt - besondere Beachtung geschenkt werden. Zusätzlich zur schalldämmenden Fassade und Fenstern, fungieren gläserne Vorbauten an der Ostseite vom ersten bis vierten Obergeschoss als Lärmschutz. Sie ermöglichen eine Lärmminderung von 15 dB. Zugleich ist dank der Doppelfassade die Frischluftzufuhr durch geöffnete Fenster nicht ausgeschlossen.

Solarlux Balkonverglasung

Schallschutz: Funktional und ästhetisch

Um eine passende Lösung zu finden, die auch optisch überzeugt, entschied sich der Bauträger gemeinsam mit dem Entwurfsarchitekten Manfred Heitgerken, von Hansmann & Heitgerken Architekten aus Hamburg, für die Glasbrüstung SL Modular mit beweglicher Balkonverglasung SL 25 von Solarlux. „Wir haben schon öfter mit Solarlux zusammengearbeitet und sind sehr zufrieden. Insbesondere die schmalen Profile und großen Glasflächen überzeugen mich bei den Systemen“, erläutert der Architekt. Dank der verglasten Vorbauten wird der Lärm der AKN-Bahn auch bei geöffnetem Fenster abgehalten. So wird den Bewohnern die Möglichkeit der Belüftung gegeben und zusätzlich ein Freisitz geboten. Denn die auf die Brüstung gesetzten, rahmenlosen Schiebe-Dreh-Elemente lassen sich einfach öffnen und als Paket an der Seite parken. 56 Brüstungsmodule mit insgesamt 256 Glaselementen wurden im Gebäude integriert.

Solarlux

Die Glasanbauten fügen sich optimal in das schlichte und zeitlose Gebäudedesign mit einer urbanen Ästhetik. Sie bilden mit dem beigen und braunroten Klinker ein gelungenes Gesamtbild. Zusätzlich unterteilt die abwechslungsreiche Fassade die vier komplexen Baukörper. So werden die sechsstöckigen Gebäude optisch aufgelockert und gegliedert. Das Gebäude hat zwei Seiten: Eine urbane Ostfassade, an der sich die verglasten Loggien von Solarlux befinden, und eine offenen Westfassade, die mit Balkonen zum Garten gebaut wurde. So dient der Gebäudekomplex im weitesten Sinne als Schnittstelle zwischen Urbanität und Idylle.

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