Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe entscheidet, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet. Die Wirtschaftlichkeit einer Heizung mit Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab – und sie muss immer in Relation zu anderen Heizsystemen gesehen werden (siehe auch Kap. 3.1).

Stromkosten

Dazu zählen einmal die Kosten für den benötigten Strom. Ist der Strompreis niedrig und werden spezielle Stromtarife für Wärmepumpen in Anspruch genommen, so lässt sich der Wirtschaftlichkeitsfaktor der Wärmepumpe noch weiter erhöhen. Auch die Menge des benötigten Stroms spielt eine wichtige Rolle. Während eine Wärmepumpe in einem Neubau-Einfamilienhaus mit Standarddämmung und einer zu beheizenden Wohnfläche von 150 Quadratmeter (siehe obiges Beispiel) zwischen 9.600 und 4.400 kWh/Jahr benötigt, sind es bei der Gasheizung je nach Isolierung bei gleicher zu beheizender Fläche zwischen 7.500 und 22.500mkWh/Jahr.

Eigene PV-Anlage

Auch eine möglichst geringe Vorlauftemperatur des Heizsystems und eine gute Wärmedämmung des Gebäudes helfen dabei, den Faktor Wirtschaftlichkeit zu steigern. Kommt der Strom aus der eigenen PV-Anlage, sieht das Ergebnis noch besser aus. Im Hinblick auf die Betriebskosten liegen Wärmepumpen daher in einem sehr moderaten Preisfenster.

Auch in Sachen Wartungskosten fällt bei Wärmepumpen wenig an. Bei den meisten entfällt die regelmäßige Wartung gänzlich, lediglich die Luft/Wasser- und Luft/Luft-Wärmepumpen erfordern eine regelmäßige Kontrolle von Kältemittelkreislauf bzw. Filter. In der Regel kann man hier Kosten von etwa 300 EUR pro Jahr ansetzen.

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