Viele Verwaltungen verfolgen seit einigen Jahren intensive Bemühungen der Bürgerkommunikation und Bürgerbeteiligung. Digitale Formate bieten die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen und gleichzeitig in eine unkomplizierte und dennoch verlässliche Kommunikation einzutreten. Die Motive von Bürgerbeteiligung reichen von der Information zu Vorhaben und Planungen, dem Einholen von Anregungen, Ideen und Wissen der Bürger bis hin zur Versachlichung des Bürgerdialogs. Themenbereiche, in denen viele Kommunen bereits Erfahrungen gesammelt haben, sind vor allem Stadt- und Regionalentwicklung, Klima- und Umweltschutz sowie Mobilität und öffentliche Infrastrukturen.
Im Rahmen des Handlungsfeldes kommune.dialog sollten u. a. folgende Aspekte verfolgt werden:
- Positionierung und Weiterentwicklung der Social-Media-Aktivitäten;
- Entwicklung von Online-Angeboten, die die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern bei informellen Entscheidungsprozessen gestatten;
- Aufbau bzw. Einrichtung einer Beteiligungsinfrastruktur mit verschiedenen technisch-funktionalen Anwendungslösungen, die leicht und spielerisch zu bedienen sind;
- Definition von Qualitätsstandards für die Bürgerbeteiligung;
- Einrichtung entsprechender kommunaler Organisationsstrukturen und Förderung der verschiedenen Prozesse.
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