Rz. 34

Juristische Personen können nur durch ihre gesetzlichen Vertreter handeln.[1] Die gesetzliche Vertretung bestimmt sich nach materiellem Recht. Für die inländischen Gesellschaftsformen, wie bspw. der AG, dem eingetragenen Verein, der Genossenschaft oder die eingetragene Stiftung ist dies der Vorstand; für die GmbH der Geschäftsführer. Neben dem gesetzlichen Vertreter ist ein besonders Beauftragter, wie der Prokurist, nicht zur Vertretung berufen.[2]

Rz. 35 einstweilen frei

[1] BFH v. 7.7.2017, V B 168/16, BFH/NV 2017, 1445; BFH v. 30.10.2008, III R 107/07, BStBl II 2009, 352; BFH v. 13.8.2008, XI R 19/08, BStBl II 2009, 497; weiter Drüen, in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 79 AO Rz. 22; Mues, in Gosch, AO/FGO, § 79 AO Rz. 41.
[2] Koenig/Wünsch, AO, 4. Aufl. 2021, § 79 Rz. 22; Söhn, in HHSp, AO/FGO, § 79 AO Rz. 83a; Klein/Rätke, AO, 15. Aufl. 2020, § 79 AO Rz. 10; BFH v. 15.10.1998, III R 58/95, BStBl II 1999, 237; BFH v. 16.5.2002, III R 27/01, BStBl II 2002, 668; BFH v. 13.8.2008, XI R 19/08 (EuGH-Vorlage), BStBl II 2009, 497; BFH v. 8.8.2013, V R 3/11, BStBl II 2014, 46.

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