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Die Vorschriften der AO können auch durch andere Regelungen als § 1 AO für anwendbar erklärt werden. Dies ist z. B. durch AO-Anwendungsgesetze der Länder geschehen. Diese erstrecken die Anwendbarkeit der AO auch auf die landesrechtlich geregelten Steuern, die durch Landesfinanzbehörden verwaltet werden.
Die AO-Anwendungsgesetze der Länder sind durch Anpassungsgesetze an die AO angepasst bzw. ersetzt worden:
- Baden-Württemberg: Gesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 4.10.1977.[1]
- Bayern: Gesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 23.12.1976.[2]
- Berlin: Gesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 10.5.1977.[3]
- Bremen: Gesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 20.12.1976.[4]
- Hamburg: Gesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 31.1.1977.[5]
- Hessen: Gesetz zur Anpassung des Hessischen Landesrechts an die AO v. 31.12.1976.[6]
- Niedersachsen: Vorl. Gesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 20.12.1976.[7]
- Nordrhein-Westfalen: Landesgesetz zur Anpassung von Gesetzen an die AO v. 21.12.1976.[8]
- Rheinland-Pfalz: Landesgesetz zur Anpassung von Gesetzen und Verordnungen an die AO v. 23.12.1976.[9]
- Saarland: Gesetz Nr. 1059 zur Anpassung von Gesetzen und Verordnungen des Saarlandes an die AO v. 28.3.1977.[10]
- Schleswig-Holstein: Gesetz zur Anpassung an die AO v. 20.12.1977.[11]
Die neuen Bundesländer (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) haben keine AO-Anwendungs- oder Anpassungsgesetze erlassen. Hinweise auf die AO ergeben sich nur aus den einzelnen Steuergesetzen.
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