Rz. 8g
"Person"-bezogene Kontextfaktoren – also Kontextfaktoren, die in der Person des Betroffenen begründet sind – sind Eigenschaften und Attribute des betroffenen Menschen. Zu den personbezogenen (= in der jeweiligen Person des Betroffenen begründeten) Kontextfaktoren zählen also die Umstände, die sich auf den betrachteten Menschen als Individuum selbst beziehen. Zu den maßgeblichen Faktoren zählen die
- soziodemografischen und biografischen Faktoren (z. B. Alter, Nationalität, Bildung, Familienstand, Wohnsituation, sozioökonomischer Status),
- genetischen Faktoren (z. B. Geschlecht, genetische Marker),
- Faktoren des Alters und der Alterung (z. B. Entwicklungsalter, soziales Alter, Leistungsalter, biologisches Alter),
- physischen Faktoren (z. B. Körperbaudimensionen und -proportionen wie Fettanteil usw.),
- psychischen Faktoren (z. B. Einstellungs- und Verhaltensmerkmale, Persönlichkeitsakzentuierungen, Intelligenz, Motive, Interessen),
- Lebensstil- und Schutzfaktoren der Gesundheit (z. B. Ernährung, Bewegung, Einstellungsfaktoren, soziale Kompetenz, Wohlbefinden, Arbeitszufriedenheit),
- anderen Gesundheitsprobleme und Interventionen (z. B. zurückliegende Krankheiten, Verletzungen, deren Folgen, Interventionen, Operationen).
Bezüglich weiterer Ausführungen – insbesondere wegen der positiven oder negativen Folgen der "person"-bezogenen Kontextfaktoren – wird auf die Ausführungen zu Rz. 8h verwiesen.
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