Der Markt für Unternehmensberatung ist ein seit Jahren wachsender Markt und wird auch in den nächsten Jahren ein attraktives Ertrags- und Ergebnispotential bieten. Der Weg von einer Steuerkanzlei hin zu einer Beraterkanzlei erfordert neben der grundsätzlichen strategischen Entscheidung und der Weiterbildung der dafür in Frage kommenden bestehenden Beschäftigten vor allem auch eine entsprechende Mitnahme der Organisation. Für die Einführung eines nachhaltigkeitsfördernden Verhaltens in Organisationen zeigen sich eine Reihe von fördernden und hemmenden Faktoren, die es zu beachten gilt.[1]
Fördernde Faktoren | Hemmende Faktoren |
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Tab. 1: Fördernde und hemmende Faktoren für Nachhaltigkeit
Wurde der Wandel in Richtung einer nachhaltigen Kanzlei begonnen, stellen sich nach und nach erste Erfolge ein. Der Steuerberater wird dann versuchen, bestehende Beschäftigte der Steuerkanzlei durch eine Verbesserung der internen Prozesse für die neuen Beratungsansätze einzusetzen. Gelingt das Wachstum, werden am Kundengeschäft orientierte Neueinstellungen notwendig. Wie jede Unternehmensberatung sollten die Neueinstellungen eine Mischung aus jungen Hochschulabsolventen und aus erfahrenen Beratern darstellen. Die Gewinnung von erfahrenen Beschäftigten bietet auch die Chance für den Einbezug von bestehenden Geschäftsbeziehungen in die aufstrebende Beratungstätigkeit der Steuerkanzlei.
Steuerberater genießen aufgrund ihrer laufenden Betreuung das Vertrauen ihrer Mandanten und haben besten Einblick in alle betriebswirtschaftlichen Unternehmensdaten. Dies schafft gute Voraussetzungen für betriebswirtschaftliche Beratungsansätze. Der Weg zu einer Beraterkanzlei, die sich auch Themen zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung, Energie- und Ressourceneffizienz sowie Verbesserung der Arbeitsbedingungen stellt, bietet die Chance, sich praktisch neu zu erfinden.
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