Rn. 152

Stand: EL 169 – ET: 12/2023

§ 51a Abs 2c S 1 Nr 2 EStG regelt, dass der KiSt-Abzugsverpflichtete die ID-Nr des Schuldners der KapSt, dh des StPfl iSd § 139b AO, beim BZSt anfragen kann, sofern ihm diese nicht bereits bekannt ist. Da der Anleger zur Erteilung eines Freistellungsauftrags seine ID-Nr mitteilen muss (§ 44a Abs 2a S 1 EStG), wird diese dem KiSt-Abzugsverpflichteten jedoch oftmals bereits bekannt sein.

 

Rn. 153

Stand: EL 169 – ET: 12/2023

In der nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung zu erfolgenden Anfrage (§ 51a Abs 2c S 1 Nr 2 S 3 EStG) darf der KiSt-Abzugsverpflichtete nach § 51a Abs 2c S 1 Nr 2 S 2 EStG nur die in § 139b Abs 3 AO genannten Daten des Schuldners der KapSt angeben. Das BZSt teilt dem KiSt-Abzugsverpflichteten die ID-Nr mit, sofern die übermittelten Daten mit den nach § 139b Abs 3 AO gespeicherten Daten übereinstimmen (§ 51a Abs 2c S 1 Nr 2 S 4 EStG). Der KiSt-Abzugsverpflichtete hat die vom BZSt mitgeteilte ID-Nr zu verwenden (gleich lautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 19.07.2021, BStBl I 2021, 1014 Rz 22).

 

Rn. 154–159

Stand: EL 169 – ET: 12/2023

vorläufig frei

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