Rn. 4

Stand: EL 139 – ET: 10/2019

§ 34g EStG gilt für unbeschränkt oder beschränkt stpfl natürliche Personen, unabhängig davon, ob diese wahlberechtigt sind.

Für kstpfl Personen ist die Abzugsberechtigung (§ 9 Nr 3 KStG aF) aufgrund BVerfG v 09.04.1992, BStBl II 1992, 766 durch das Sechste G zur Änderung des ParteienG u anderer Gesetze v 28.01.1994 (BStBl I 1994, 207) entfallen, s Rn 1.

Bei Einzelveranlagung bzw. getrennter Veranlagung (bis VZ 2012) (§ 26a EStG) und besonderer Veranlagung nach § 26c EStG aF (bis VZ 2012) kann der Ehegatte die Steuerermäßigung nach § 34g EStG (höchstens EUR 825) in Anspruch nehmen (vgl BMF v 16.06.1989, BStBl I 1989, 239),

  • und zwar für politische Parteien einerseits und
  • für Wählervereinigungen andererseits, also maximal EUR 1 650.

Bei Zusammenveranlagung gelten die Höchstbeträge, für politische Parteien einerseits und für Wählervereinigungen andererseits, ebenfalls kumulativ, dh es sind maximal EUR 3 300 abzugsfähig.

Bei Zuwendungen durch PersGes/Gemeinschaften s Rn 5.

Sachlich gilt § 34g EStG für Zuwendungen an politische Parteien (s Rn 12) und sog unabhängige Wählervereinigungen iSd § 34g S 1 Nr 2 Buchst b EStG (s Rn 13–18).

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