Rn. 2
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
§ 34d EStG zählt die ausländischen Einkünfte iSd § 34c Abs 1–5, § 50 Abs 3 EStG, § 26 KStG nunmehr abschließend auf (OFD Ffm, Vfg v 25.08.1994, RIW 1995, 78; Geurts in Frotscher/Geurts, § 34d EStG Rz 1; Heinicke in Schmidt, § 34d EStG Rz 1). Deren Höhe richtet sich grds, sofern nicht ein DBA vorrangige (§ 2 AO) Regelungen enthält (s Rn 5) nach deutschem Recht (glA Geurts in Frotscher/Geurts, § 34d EStG Rz 3).
Rn. 3
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Diese ausländischen Einkünfte sind für §§ 34c, 34d EStG von den inländischen abzugrenzen (BFH BStBl II 1995, 692). Handelt es sich nicht um ausländische Einkünfte iSd § 34d EStG, so greifen die Rechtsfolgen des § 34c EStG (Anrechnung nach Abs 1, Abzug nach Abs 2, Pauschalierung bzw Erlass nach Abs 5) nicht ein. Anwendbar kann aber die Abzugsmethode nach § 34c Abs 3 EStG sein, dazu s BFH FR 1998, 662 und s § 34c Rn 71 (Handzik).
Rn. 4
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Der Katalog des § 34d EStG enthält Parallelen zum teilweise spiegelbildlichen § 49 EStG, der die beschränkt stpfl Einkünfte iSd § 1 Abs 4 EStG aufzählt. S Erläut zu § 49 (Viebrock). Daher zog eine Änderung des § 49 EStG durch das G zur Vermeidung von USt-Ausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften (v 11.12.2018, BGBl I 2018, 2338) auch Folgeänderungen bei § 34d EStG nach sich (s Rn 1a).
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