Rz. 50

[Autor/Stand] Buß- und Strafsachenstellen für den Bereich mehrerer FÄ bzw. HZÄ sind im Verwaltungswege bereits seit langem eingerichtet.

 

Rz. 51

[Autor/Stand] Das BMF hat die sachliche Zuständigkeit zur Verfolgung von (Zoll-)Steuerstraftaten und -bußgeldsachen aufgrund § 12 Abs. 3 FVG, § 387 Abs. 2 und § 409 Satz 2 AO i.V.m. § 387 Abs. 2 Satz 1–3 AO zuletzt durch die HZAZustV vom 22.11.2022[3] bei folgenden HZÄ konzentriert: Aachen (§ 2), Augsburg (§ 3), Berlin (§ 4), Bielefeld (§ 5), Braunschweig (§ 6), Bremen (§ 7), Darmstadt (§ 8), Dresden (§ 9), Duisburg (§ 10); Düsseldorf (§ 11), Erfurt (§ 12), Frankfurt/M. (§ 13), Frankfurt/O. (§ 14), Gießen (§ 15), Hamburg (§ 16), Hannover (§ 17) Heilbronn (§ 18), Itzehoe(§ 19), Karlsruhe (§ 20), Kiel (§ 21), Koblenz (§ 22), Köln (§ 23), Krefeld (§ 24), Landshut (§ 25), Lörrach (§ 26), Magdeburg (§ 27), München (§ 28), Münster (§ 29), Nürnberg (§ 30), Oldenburg (§ 31), Osnabrück (§ 32), Potsdam (§ 33), Regensburg (§ 34), Rosenheim (§ 35), Saarbrücken (§ 36), Schweinfurt (§ 37), Singen (§ 38), Stuttgart (§ 39) und Ulm (§ 40).

 

Rz. 52

[Autor/Stand] Von den obigen Zuständigkeitskonzentrationen jeweils ausgenommen sind

  • die Ermittlung von Steuerstraftaten sowie die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit und
  • die Erforschung des Sachverhalts und das Treffen von unaufschiebbaren Anordnungen beim Verdacht von Steuerstraftaten und Ordnungswidrigkeiten, soweit entsprechende Maßnahmen im Rahmen des ersten Zugriffs durch die dafür zuständigen Amtsträger erfolgen.

Letztere sind anderweitig zentralen HZÄ zugewiesen (s. zu den Einzelheiten die HZAZustV).

[Autor/Stand] Autor: Hilgers-Klautzsch, Stand: 01.10.2023
[Autor/Stand] Autor: Hilgers-Klautzsch, Stand: 01.10.2023
[3] BGBl. I 2022, 2118.
[Autor/Stand] Autor: Hilgers-Klautzsch, Stand: 01.10.2023

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