Wenn Unternehmen neben finanziellen also auch ökologische und soziale Ziele verfolgen, so stellt sich als Nächstes die Herausforderung ihrer Berücksichtigung im Steuerungssystem. Mit der Parallelität und der Integration stehen hierfür wiederum zwei grundsätzliche Wege zur Verfügung.

Unter Parallelität soll der Aufbau eines eigenständigen Steuerungssystems zur Abbildung der ökologischen und sozialen Ziele verstanden werden. Das bestehende finanzdominierte Steuerungssystem bliebe in diesem Fall weitgehend unverändert. Unter Integration wird hingegen die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Ziele innerhalb eines bestehenden, bislang finanzdominierten Steuerungssystems verstanden.

Die Nachteile des erstgenannten und gleichzeitig die Vorteile des letztgenannten Ansatzes liegen auf der Hand: Nur wenn alle relevanten Ziele in einem Steuerungssystem zusammengefasst werden, kann dieses seine Funktion der Entscheidungs- und Handlungsorientierung erfüllen. Die Interdependenzen zwischen finanziellen, ökologischen und sozialen Zielen, werden nur bei integrierter Betrachtung transparent. Beim parallelen Ansatz bestehen diese Zielkonflikte in gleicher Weise, bleiben jedoch im Verborgenen.

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