Digitale Inklusion ist auf einen unternehmerischen Beitrag ausgerichtet, der eine Teilhabe an der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft ermöglicht. Sie bezieht sich auf gesellschaftliches Engagement zur Stärkung digitaler Fähigkeiten ("digital literacy"), der digitalen Inklusion benachteiligter Gruppen, wie Älterer und Frauen sowie marginalisierter Gruppen und einem inklusiven Design von Apps bzw. Webanwendungen.

Ein Engagement zur Stärkung digitaler Fähigkeiten kann beispielweise darin bestehen, vorhandenes Knowhow zur Nutzung digitaler Medien und Tools oder auch zu Datenschutz für die Öffentlichkeit zu öffnen und weiter zu geben. Digitale Inklusion Benachteiligter kann gefördert werden, indem z. B. Hardware in ein Pflegeheim gespendet wird oder Mitarbeiter Senioren beim digitalen Kontakt mit der Familie oder beim Online-Einkauf zur Seite stehen.

Bei eigenen Apps bzw. Webanwendungen kann auf ein inklusives Design geachtet werden. Darunter versteht man das Ziel, Anwendungen und Produkte zu entwickeln, die die gesamte Bandbreite menschlicher Vielfalt nutzt und möglichst niemanden von der Nutzung ausschließt. Ein Anfang wäre, z. B. ein barrierearmes Design für Sehbehinderte oder die Gestaltung von (Web-) Formularen für Menschen mit Aufmerksamkeitsproblemen. Ein inklusiver Designansatz für Menschen mit dauerhaften Behinderungen führt zu Designs, von denen alle Nutzer profitieren.[1]

[1] Microsoft, Inclusive Design, 2018, abrufbar unter https://www.microsoft.com/design/inclusive/ (abgerufen am 20.1.2021).

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