Rn 36

Zum Beginn s § 438 Rn 19. Da sich alle Sach- und Rechtsmängel einzelner Vermögenswerte rechtlich nur als Sachmängel des Kaufgegenstands Unternehmen auswirken, gilt die kaufrechtliche Regelverjährung von 2 Jahren (§ 438 I Nr 3) (Köln DB 09, 2259, 2261; im Grundsatz Erman/Grunewald Rz 26; MüKo/Westermann Rz 51; Gaul ZHR 166 (2002), 35, 66 f; Wälzholz DStR 02, 500, 503; Weller aaO 839, 848 f; Wunderlich WM 02, 981, 988; aA: analog § 634a I Nr 3 Geltung der §§ 195 ff: Canaris Schuldrechtsmodernisierung S XXIX; aA: 5-Jahresfrist des § 438 I Nr 2 lit a: Haas/Medicus/Rolland/Schäfer/Wendtland/Haas Kap 5 Rz 554), und zwar auch für isoliert betrachtet später verjährende Mängel zB an Gebäuden (§ 438 I Nr 2) (Köln aaO; Thiessen 274–278; aA Erman/Grunewald Rz 26; teilw MüKo/Westermann Rz 52). Rechtsmängel des Unternehmens insgesamt (Rn 34) unterliegen wie alle Rechtsmängel (§ 438 Rn 18) ebenfalls dieser Verjährung.

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