Rn 10

§ 427 enthält für die gemeinschaftliche vertragliche Verpflichtung eine Auslegungsregel zugunsten der Gesamtschuldnerschaft. Gesetzlich angeordnet wird sie bei Unteilbarkeit der Leistung (§ 431), für die gemeinsame deliktische Verantwortlichkeit (§§ 830, 840); ferner in §§ 42 II 2, 53, 54 2, 86 1, 88 3, 89 II, 546 II (Celle NJW 53, 1474, 1475), 613a II, 651b II, 769, 1108 II, 1357 I 2, 1437 II 1, 1459 II 1, 1664 II, 2058, 2382, 2385, § 128 1 HGB (aber keine echte Gesamtschuldnerschaft, sondern nur fallweise analoge Anwendung der §§ 421 ff zwischen Gesellschaft u phG, BGHZ 146, 341, 358 f; NJW 11, 2040, 2042), § 8 I 1 PartGG, § 41 I 2, 46, 47 Nr 3, 48, 69 II, 93 II 1, 116, 117 I, II, III, 309 II, 317 III, 322 I AktG, § 9a, 11 II, 16 II, 18 II, 31 VI, 43 II, 73 III GmbHG, §§ 78 I, 95 II, 115 I 4 VVG, § 5 1 ProdHaftG, § 22 S 2 WVG (VG Stade BeckRS 2016, 107610), § 100 IV 1 ZPO, § 48 S 2 BeamtStG, § 44 I 1 AO.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Deutsches Anwalt Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge