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Die X-GmbH verlegt u.a. die Wirtschaftszeitung "W". In einer Ausgabe erfolgt eine Reportage über die Hintergründe der Insolvenz des Unternehmens U. Den Lesern wird mitgeteilt, der Vorstandsvorsitzende V habe ein für die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse unangemessen hohes Gehalt bezogen. Gespräche mit einem US-amerikanischen Investor seien von ihm "torpediert" worden. Zudem habe er auch Mitarbeitern gegenüber einen rüden Umgangston. So habe er die Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat einmal als "Quotenkuh" bezeichnet. Seinem Stellvertreter habe er die wichtigen Ressorts "Finanzen" und "Human Development" entzogen und an seine Zuständigkeit angehängt. Während der Tätigkeit von V habe das Unternehmen U ständig schlechtere Zahlen geschrieben und zuletzt einen Verlust von 1,3 Mio. EUR ausgewiesen.

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