Vor allem bei Restaurants, Friseuren, Cafés, Konditoreien und Modegeschäften erfreut sich das Bildernetzwerk Instagram großer Beliebtheit, denn Kleinunternehmen wie diese können ihre Geschäfte und Produkte durch Fotos sehr gut präsentieren. Nutzern ist es möglich, die geposteten Bilder auf dem Smartphone oder einem Tablet mit ihren Freunden teilen. Hier gilt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Die Ansprache erfolgt sehr emotional. Betreiber kleiner Läden können mit Hilfe von Instagram sowohl ihr Image pflegen als auch Neukunden gewinnen und den Umsatz ankurbeln.

Instagram gehört zu Facebook und ist entsprechend eng mit diesem Netzwerk verzahnt, was den Aufbau einer Fangemeinde im Bildernetzwerk erleichtert. So kann das Instagram-Profil mit der Facebook-Unternehmensseite verbunden zu werden, um sich mit den Abonnenten der Facebook-Unternehmensseite auch auf Instagram zu verbinden. Auch hier sollten Sie einen eingängigen Profilnamen und ein passendes Profilbild wählen – zum Beispiel Ihr Unternehmenslogo. Eine aussagekräftige Profilbeschreibung ist ebenfalls wichtig. Fotos können Sie von Twitter, Facebook oder aus dem Bilder-Ordner des verwendeten mobilen Endgerätes importieren. Selbstverständlich können Bilder auch mit der Smartphone-Kamera aufgenommen und unmittelbar auf Instagram veröffentlicht werden.

 
Praxis-Tipp

Instagram richtig einsetzen

Instagram ist für alle Kleinunternehmen geeignet, die sich gut über Fotos präsentieren können. Bilder wecken Emotionen und machen neugierig. Auf diese Weise können kleine Läden auch neue Kunden anlocken. Wenn Sie Instagram nutzen, sollten Sie diese Punkte beachten:

  • Taggen Sie Ihre Bilder. Verwenden Sie dazu einprägsame Hashtags (#), denn so können Nutzer Ihre Fotos leichter finden
  • Veröffentlichen Sie hochwertige, inspirierende Bilder
  • Posten Sie kontinuierlich und langfristig
  • Seien Sie stets ansprechbar

Auch Pinterest ist ein Bildernetzwerk. Hier können die Nutzer Bilder an virtuelle Pinnwände anbringen und mit anderen teilen. Die User können Pinnwände anlegen und darauf Fotos veröffentlichen, anderen "Pinnern" folgen, Bilder anderer Nutzer "repinnen" oder Bilder-Collagen kommentieren. Ähnlich wie Instagram ist Pinterest für alle Unternehmen interessant, die sich visuell präsentieren können, insbesondere für die Bereiche Mode, Schmuck, Wohnungseinrichtung, Architektur, Kunst oder Fotografie.

Der große Vorteil von Pinterest ist, dass Bilder nach Themen sortiert werden können. Wenn Sie eine Pinnwand erstellen, müssen Sie dafür eine Kategorie auswählen. Entsprechend können Sie Ihre Bilder später einordnen.

Weiterer Vorteil von Pinterest: Sie können unter ein hochgeladenes Foto einen anklickbaren Link setzen, zum Beispiel zu Ihrer Firmenwebsite oder auf die Bestellseite Ihres Online-Shops. Nutzer klicken solche Links an, um weiterführende Informationen zu erhalten oder das Gesehene direkt einzukaufen. Auch kostenpflichtige Werbeschaltungen sind auf Pinterest möglich.

Hier können Sie auf Pinterest Ihren Unternehmens-Account einrichten. https://business.pinterest.com/de.

 
Praxis-Beispiel

Einrichtungshaus

Ein Geschäft, das Wohnungseinrichtungen verkauft, möchte sich auf Pinterest präsentieren. Als erstes legt es einen Unternehmens-Account an. Dazu werden Kontaktdaten und Informationen zum Unternehmensbereich abgefragt, nach ein paar Sekunden ist der Account eröffnet. Im Gegensatz zu einem privaten Account sind nun auch zusätzliche Funktionen wie Pinterest Analytics nutzbar. Außerdem kann das kleine Geschäft einen "Merken-Button" erstellen und diesen später in seine Website integrieren. Klicken Besucher der Firmenwebsite dann diesen Button an, gelangen sie direkt auf die Pinterest-Seite des Unternehmens. Als Profilbild verwendet das Einrichtungshaus das Firmenlogo, damit die Nutzer die Pins problemlos erkennen können. Im Feld "Kurzinfo" wird nun eine aussagekräftige Beschreibung des Unternehmens hinterlegt.

Anschließend erstellt das Einrichtungshaus Pinnwände. Um die Fotos später übersichtlich zu sortieren, werden Pinnwände mit folgenden Namen erstellt:

  • Esszimmer
  • Wohnzimmer
  • Schlafzimmer
  • Arbeitszimmer
  • Accessoires.

Im nächsten Schritt werden inspirierende Fotos mit den Einrichtungsideen hochgeladen und den jeweiligen Pinnwänden zugeordnet. Damit Interessenten schnell mit dem Geschäft in Kontakt kommen, postet das Beispielunternehmen unter jedem Foto (Pin) seine Webadresse. Um Follower zu gewinnen, folgt das Einrichtungshaus interessanten anderen Pinnern und kommentiert andere Pins. Außerdem wird der Link zur Pinterest-Unternehmenspage auch in anderen sozialen Netzwerken gepostet sowie in der E-Mail-Signatur des Unternehmens genannt. Täglich ist das Unternehmen nun im Bildernetzwerk aktiv.

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