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40 Köpfe 2019: Event und Auswahlverfahren

Die 40 führenden HR-Köpfe 2019 stehen als "Role Models" für den Wandel von HR in Unternehmen, Wissenschaft und Beratung. Wie das Personalmagazin die Auswahl getroffen hat, bietet unser Blick hinter die Kulissen.

Die letzten Sonnenstrahlen scheinen über dem Main während Tijen Onaran und Reiner Straub die ersten Personen in die Mitte der rund 70 Gäste bitten. In Frankfurt trafen sich am 10. Juli 2019 die Preisträgerinnen und Preisträger zur feierlichen Ehrung der 40 führenden HR-Köpfe 2019. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr 17 Manager, elf Wissenschaftler und zwölf Berater. 36 Geehrte nahmen ihre Glückwünsche sowie eine Ausgabe des Personalmagazins mit individualisiertem Cover persönlich entgegen.

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Bis zu dieser Ehrung war es ein langer Weg: schon zu Beginn des Jahres begann das Auswahlverfahren. Mit der Auszeichnung der #40Köpfe, ohne Ranking und Siegertreppchen, soll die Vielfalt und somit auch die Stärke von HR zum Ausdruck kommen.

#40 Köpfe: Verfahren und Kriterien

Bereits im Februar hatte die Redaktion des Personalmagazins alle Leser dazu aufgerufen, Kandidaten für die drei Kategorien Manager, Wissenschaftler und Berater vorzuschlagen. Aber schon zuvor wurden öffentliche Auftritte bei Veranstaltungen und wichtige Initiativen verfolgt, parallel wurden Gremien, Wettbewerbe, Forschungsrankings, Organigramme und andere Medien auf potentielle Kandidaten durchforstet. Daraus ergaben sich rund 200 Nominierte, zu denen die Redaktion intensiv recherchiert und Gespräche mit 80 Experten geführt hat. Gemessen wurden die Kandidaten an den Kriterien: Exzellenz in ihrem Fachgebiet, Einfluss auf die Meinungsbildung in HR, Vorantreiben eines Themas sowie Machtfaktor in der Branche in den vergangenen zwei Jahren. Außerdem sollte es am Ende nur eine Person pro Unternehmen auf die Liste schaffen. In den meisten Fällen kam die Redaktion zu einem Konsens, bei einigen wenigen Personen fiel die Auswahl per Mehrheitsentscheid.

HR übernimmt mehr Verantwortung

Ein Trend, der sich in der diesjährigen Liste abzeichnet, ist, dass HR-Positionen in Unternehmen mehr Bedeutung zukommt. Es gibt zwar immer noch eine Reihe von Dax-Konzernen, bei denen der CEO oder der Finanzvorstand die HR-Rolle mit übernimmt, doch es gibt auch immer mehr HR-Chefs, die zusätzliche Verantwortung übernehmen. Ein (noch) seltener Fall ist, dass ein HR-Vorstand CEO wird, aber auch ein solcher findet sich in der Liste der #40Köpfe. Daneben gibt es eine Reihe von CEOs aus dem Mittelstand, die patriarchale Strukturen überwinden und HR-Akzente setzen.

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40 Manager, Wissenschaftler und Berater ausgezeichnet

Unter den Auszeichnungen in der Kategorie der Manager zeichnet sich klar ab: Frauen sind auf dem Vormarsch und prägen zunehmend die öffentliche Meinungsbildung. Die beiden größten Verbände für die HR-Branche, die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) und der Bundesverband der Personalmanager (BPM), werden jeweils von einer Frau geführt. Erstmals sind auch unter den 40 HR-Köpfen mehr Managerinnen (zehn) als Manager (sieben).

Unter den Wissenschaftlern war zusätzlich ausschlaggebend, ob ihre Forschung unmittelbare Praxisrelevanz hat. Betrachtet man die Auswahl der Wissenschaftler, fällt auf, dass die Psychologie an Bedeutung für HR gewinnt: Vier von elf Wissenschaftlern sind Psychologen. Außerdem finden sich unter den Betriebswirten vor allem Vertreter des evidenzbasierten Personalmanagements. Somit scheinen Unternehmen als Kooperationspartner für empirische Forschungsprojekte wieder stärker in den Fokus zu gelangen.

Zur Kategorie der Berater zählen in erster Linie Beratungsgesellschaften, die neue Ideen und Konzepte liefern sowie Rechtsanwälte, die die neue Arbeitswelt in den rechtlichen Rahmen bringen. Drei der Beraterplätze werden deshalb von Anwälten wahrgenommen. Außerdem fällt auf, dass nur wenige Berater, die sich als Person einen Namen gemacht haben, aus großen Unternehmensberatungen kommen. Die meisten Beraterpersönlichkeiten sind eher bei kleineren Unternehmen zu finden. Erstmals hat die Redaktion unter den Beratern ein Duo ausgezeichnet, das sich einen Platz teilt. Somit sind unter den zwölf "Beratern" 13 Personen zu finden.

Aufnahme in die "HR Hall of Fame"

In die HR Hall of Fame werden Personen aufgenommen, die die Redaktion für ihr Lebenswerk auszeichnen möchte. Sie alle waren zuvor ein- oder mehrmals Teil der #40Köpfe. In diesem Jahr neu in der HR Hall of Fame sind: Martin Henssler, Gunther Olesch und Ulrich Preis.


Die ausführliche Berichterstattung über die 40 führenden HR-Köpfe 2019 inklusive aller Gewinner-Porträts lesen Sie im Personalmagazin Ausgabe 08/2019 oder in der Personalmagazin-App.

Weitere Infos rund um die Auszeichnung #40Köpfe und die ausgezeichneten Persönlichkeiten der vergangenen Jahre finden Sie hier.

Schlagworte zum Thema:  40 führende Köpfe im Personalwesen