Hitze ist zwar zunächst ein subjektives Empfinden. Gleichwohl gibt es meteorologische Definitionen. Ein "Sommertag" ist ein Tag mit Temperaturen größer 25 Grad Celsius. Ein "Hitzetag" ist ein Tag mit Temperaturen größer 30 Grad Celsius. Eine "Tropennacht" liegt dann vor, wenn die Temperatur nachts nicht unter 20 Grad Celsius absinkt. "Hyperthermie" bezeichnet die medizinische Auswirkung durch Hitze, die bis zum Tod führen kann. Weltweit werden verschiedene Zahlen genannt, die eine höhere Sterbensrate bei Hitzewellen dokumentieren.

Die Raumtemperatur ist die den Menschen umgebende und vom Menschen empfundene Temperatur. Sie wird u. a. durch die Lufttemperatur und die Temperatur der umgebenden Flächen (insbesondere Fenster, Wände, Decke, Fußboden) bestimmt.

Die Lufttemperatur ist die Temperatur der den Menschen umgebenden Luft ohne Einwirkung von Wärme- und Sonneneinstrahlung.

Ein Klimasummenmaß ist eine Zusammenfassung von mehreren Klimagrößen wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit (kurz Luftfeuchte), Luftgeschwindigkeit und Wärmestrahlung. Als gefühlte Temperatur wird das Temperaturempfinden eines Menschen bezeichnet, das neben der Lufttemperatur auch von der Luftfeuchte, dem Wind und der Einstrahlung abhängt, die das subjektive Empfinden zu einer abweichenden Feststellung beeinflussen können.

Amtliche Hitzewarnungen werden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegeben, und zwar dann, wenn eine starke Wärmebelastung vorhergesagt wird und eine ausreichende nächtliche Auskühlung nicht mehr gewährleistet ist. Es gibt 2 Warnstufen:

  1. Eine Warnung vor einer starken Wärmebelastung wird dann herausgegeben, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag bei etwa 32 °C oder darüber liegt.
  2. Überschreitet die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38 °C, so wird vor einer extremen Wärmebelastung gewarnt.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Personal Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge