Unternehmen, die eine Wissensbilanz einführen, profitieren u. a. von diesen Vorteilen:

  • Schaffung von Transparenz und Übersichtlichkeit auch in den immateriellen Bereichen eines Unternehmens
  • Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten bei Mitarbeitern, Geschäftsbeziehungen und wesentlichen Prozessen
  • Bessere Abstimmung von Maßnahmen mit den Unternehmenszielen und -stratgien
  • Verbesserung der Kreditwürdigkeit, weil gegenüber den Banken Stärken und Kompetenzen besser dargelegt und erläutert werden können
  • Verbesserung der Informationsbereitstellung und Kommunikation mit anderen Dritten, z. B. Kunden, Lieferanten, Kooperationspartnern
  • Nutzen bereits aus dem Erstellungsprozess, da die Beteiligten fast immer Neues über den eigenen Betrieb, dessen Abläufe und Abhängigkeiten lernen
  • Konzentration der Abläufe auf den Kunden bzw. auf die Erfüllung der Kundenwünsche
  • Differenzierung von Wettbewerbern, bessere Beherrschung von wichtigen Abläufen und Prozessen
  • Möglichkeit zur Einbindung aktueller und künftiger Anforderungen, z. B. Nachhaltigkeit, soziale und gesellschaftliche Verantwortung (Corporate social responsibilty CSR), Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, Work-Life-Balance bei Mitarbeitern

Echte Nachteile gibt es bei der Anwendung der Wissensbilanz nicht. Die Einführung ist aber auch in kleinen Betrieben mit einem zum Teil erheblichen Zeitaufwand verbunden, was Kapazitäten bindet, die dann nicht mehr für andere Dinge zur Verfügung stehen. Voraussetzung für die Einführung und Nutzung ist auch, dass die Geschäftsführung von dem Instrument überzeugt ist und es auch wirklich anwenden will. Wird sich mit der Wissensbilanz nur befasst, weil die Anwendung "modern" scheint, sollte von einer Einführung abgesehen werden.

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