Der Standard im Arbeits- und Gesundheitsschutz, den ein Betrieb erzielen kann, wird wesentlich von der Motivation der Beschäftigten bestimmt, mehr noch als durch Managementsysteme und Zertifikate.
Gerade wenn neue Beschäftigte für Schlüsselpositionen, wie Abteilungs-, Betriebs- oder Werkstattleiter, Meister, Technische Leiter – in Verwaltungsbetrieben auch Hausmeister –, gesucht werden, sollten Bewerber auch danach beurteilt werden, ob sie bereit und in der Lage sind, Arbeitsschutzziele zu akzeptieren und aktiv zu verfolgen. Sie sollten die Motivation erkennen lassen, Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht nur auf dem Papier oder mit Worten zu betreiben, sondern tatsächlich zu "leben" und mit Mitarbeitern und Kollegen, Vorgesetzten und Fachkräften konstruktiv zu gestalten.
Motivation im Arbeitsschutz beachten
Die Erfahrungen in der betrieblichen Praxis lehren eindrücklich, dass Bemühungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz oft jahrelang fruchtlos bleiben, wenn Schlüsselpositionen mit Mitarbeitern besetzt sind, die in dieser Hinsicht unmotiviert oder sogar offen ablehnend sind. Daher sollte dieser Punkt bei Neubesetzungen nicht übergangen werden, um nicht später auf unbestimmte Zeit mit erheblichen Effizienz- und Sicherheitsproblemen kämpfen zu müssen.
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