Wortprotokolle dienen der Dokumentation von Informationen, Absprachen und Entscheidungsfindungen. Sie ermöglichen effizientes Nachhalten besprochener Inhalte und fördern Transparenz, Rechenschaft und Verbindlichkeit. Konkrete Vorteile für Unternehmen können beispielsweise sein:

  • Steigerung der Rechtssicherheit und Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen durch Dokumentation von Absprachen und Informationen
  • Erleichterung des Einstellungsprozesses
  • Vorbereitung auf Folgegespräche durch Betrachtung vorheriger Gespräche
  • Verwendung für (teil-)automatisierte Analysen und Entscheidungsfindungen
  • Qualitätssicherung und Schulung von Personalreferenten bei Bewerberinterviews
  • Effizientere Dokumentation von Gesprächen für Personalakten
  • Beschäftigte, die Hörbeeinträchtigungen haben oder keine Muttersprachler sind, können von schriftlichen Aufzeichnungen profitieren. Gesprächsinhalte können leichter verstanden und Inklusion kann gefördert werden.
  • Im Rahmen einer Compliance-Organisation können Aufklärungen von Beschäftigten über deren Rechte und Pflichten dokumentiert und nachgehalten werden

Vorteile für den Beschäftigten/Bewerber können sein:

  • Entlastung beim Protokollführen und bei der Anfertigung von Zusammenfassungen, insbesondere bei Projektmeetings
  • Ersetzen selektiver und subjektiver Gesprächsnotizen durch eine objektive wortgetreue Wiedergabe
  • Entscheidende Einzelheiten eines Gesprächs rekapitulieren und nachvollziehen
  • Vermeidung von Streitigkeiten im Laufe des Arbeitsverhältnisses über den Inhalt des Gesprächs, z. B. bei in Personal-/Bewerbungsgesprächen besprochenen Arbeitsbedingungen
  • Sie können die Transkripte nutzen, um ihre eigenen Kommunikationsfähigkeiten zu bewerten und zu verbessern

     
    Hinweis

    Prüfung der Transkriptionsergebnisse

    Für den Umgang mit protokollierten Gesprächen und die Aufklärung über den Vorgang ist es wichtig, auch die Schwächen dieser Technologie zu kennen: Obwohl KI-gestützte Spracherkennung in der Regel exakt und wortgetreu erfolgt, können Inhalte auch fehlerhaft protokolliert werden – ggf. an entscheidenden Stellen. Grund hierfür sind häufig ungenaue Aussprache, Akzente, Dialekte, eine zu hohe Sprechgeschwindigkeit oder Hintergrundgeräusche. Auch mit kontextsensiblen Technologien können phonetische Unterschiede wie ("früher"/"Frühjahr" oder "Seite"/"Saite") nicht immer zuverlässig erkannt werden. Schließlich können fehlerhafte Protokollierungen auch bei seltenen Eigennamen und spezifischem Fachjargon auftreten.

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