Die Entschlüsselung des Terminus "Future Skills" beginnt mit der Suche nach einer geeigneten deutschen Äquivalenz. Im Rahmen dieser Untersuchung tauchen folgende Begriffe auf: (zukünftige) Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kompetenzen, Kenntnisse und Qualifikationen.[1] Die fachliche Literatur offeriert jedoch keine homogene Begriffsabgrenzung. In einem Diskussionspapier des Stifterverbands in Kooperation mit McKinsey aus dem Jahr 2021 wird "Future Skills" als "branchenübergreifende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften" definiert, die in den kommenden 5 Jahren in sämtlichen beruflichen Sektoren sowie darüber hinaus an Bedeutung gewinnen.[2] In den jüngsten Jahren hat das Thema "Future Skills" in diversen Publikationen und Studien von nationalen und internationalen Organisationen, Institutionen und Hochschulen Beachtung gefunden (u. a. World Economic Forum, die OECD, die Bundesagentur für Arbeit und das McKinsey Global Institute).[3]

Die Entwicklung von Future Skills steht stark unter dem Einfluss der digitalen Transformation. Future Skills entwickeln sich ständig weiter und umfassen verschiedene Kompetenzbereiche. Diese lassen sich zusammenfassend in technologische, digitale, industriespezifische und interdisziplinäre Komponenten unterteilen. Unternehmen sehen Future Skills als eine neue Anforderung und definieren sie je nach ihren spezifischen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen.

[1] Karl (2023, S. 332): Future Skills, Future Leaders – Welche Zukunftskompetenzen Führungskräfte heute brauchen, in: Kastner/Jacob/Hesmer/Plugmann (Hrsg.): Innovative Unternehmensführung (S. 331–345), Springer Fachmedien, Wiesbaden.
[2] Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft (Hrsg.) (2021): Future Skills 2021, verfügbar unter: https://www.stifterverband.org/medien/future-skills-2021; zitiert nach Karl, 2023, S. 333.
[3] Karl, 2023, S. 333.

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